Meine Hauptargumente: 1) In keinem mir bekannten Petra Mode-Katalog zwischen 1965-1980, oder in anderem Werbematerial von Plasty, taucht eine afroamerikanische Petra auf. 2) Die Puppen, von denen Sammler glauben, es sei eine Petra, sind entweder "Hongkong"-markiert oder unmarkiert. Ich bin mir aber sicher, dass Plasty seine Petra-Puppen ab den späten 1960ern konsequent mit "Petra" oder / und "Plasty" markiert hat. 3) Bei Auktionen werden auch heute immer noch viele original-verpackte Petras angeboten. Ich habe aber in den letzten 7 Jahren keine einzige afroamerikanische Petra in OVP gesehen. Fazit: Erst wenn zu diesen 3 Punkten gegenteiliges Beweismaterial auftauchen sollte, lasse ich mich von der Existenz einer dunkelhäutigen Petra überzeugen :) Falls jemand so ein Beweismaterial hat, würde ich mich freuen dies zu sehen.
Ich denke was viele Sammler dazu bewegt, bei diesen afroamerikanischen Puppen an eine Petra zu denken, ist eine Ähnlichkeit zu gewissen Petra-Puppen. Wie ich aber in meinem 2. Buch dargelegt habe, hat Plasty viele seiner Petra's bei Großproduzenten bestellt, die auch andere Firmen mit den gleichen Puppen beliefert haben. Das einzig sichere Identifikationsmerkmal einer Original Petra ist deshalb nicht das Aussehen, sondern die Petra/Plasty-Markierung, die ab ca. 1969 eingeführt wurde.
Petra? Nein! (Bild: Seriema/Flickr) |
Diese Puppe ist keine Petra. Meine Schwester hatte sie; meine hatte einen braunen Pferdeschwanz, und wir bekamen sie 1969 als 'Ersatz' für die Mattel-Julia, die nur für meine raffgierige Cousine gekauft wurde.
AntwortenLöschenIch weiß noch genau, dass es Noname-Clonepuppen im Plastikbeutel waren.
Danke für die Bestätigung meiner Annahme und die Info mit der No-Name Verpackung.
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